50 Jahre nach dem großen Ford-Streik in Köln sind auch diese Zeiten wieder geprägt von starken Arbeitskämpfen, die heute von sozialen Bewegungen unterstützt werden – ob im Krankenhaus, bei Lieferando oder im Bereich „Soziales und Erziehungswesen“. Durch langjährige Annäherungen und Auseinandersetzungen sind immer stärkere Verbindung entstanden, die aktuell in Kampagnen wie „Wir fahren zusammen“ münden, die die Beschäftigten im ÖPNV und der Klimabewegung zusammenbringen.
Doch nicht immer führt der Weg von Gewerkschaften und sozialen Bewegungen aufeinander zu, sondern ist häufig geprägt von gegenseitiger Skepsis, unterschiedlichen oder auch gegensätzlichen Zielen, Strategien und Taktiken, Konkurrenz und Wissen umeinander.
Diese vielfältigen kooperativen wie konfrontativen Erfahrungen drängen auf Diskussion, Reflektion und Verabredungen. Deshalb laden wir ein, um gemeinsam zu diskutieren: Was sind Möglichkeiten, Hindernisse und Grenzen in der Zusammenarbeit von sozialen Bewegungen und DGB-Gewerkschaften?
mit
Impulse:
Franziska Heinisch (Aktivistin & Autorin)
Witich Roßmann (Vorsitzender DGB Köln & Autor)
Podium:
Lena-Marie Snelting (Verdi, Uniklinik)
Milan Schwarze, war lange Zeit in Gesprächen zwischen der Klimagerechtigkeitsbewegung und der IG BCE beteiligt, organisiert bei Ausgeco2hlt
Fabian Schmitz, Lieferando-Fahrer, organisiert bei der NGG
Kira Hülsmann, Intensivpflegerin & aktiv bei „Genug ist genug“
Moderation:
Nelli Tügel (Journalistin)
- September 2023 | 18.00 Uhr
Alte Feuerwache | Großes Forum | Melchiorstr. 3, 50670 Köln
Eine Kooperationsveranstaltung von:
DGB Stadtverband Köln, Fridays for Future Köln, Profite schaden Ihrer Gesundheit